Innerhalb des Projektes wollten sich die Jugendlichen damit auseinandersetzen, welche Ursachen dazu beitragen, dass sich das Klima wandelt, welche Konsequenzen sich daraus ergeben und welche Möglichkeiten es gibt, dem entgegenzuwirken. Das Thema, so die Mädchen, sei ihnen dabei nicht gänzlich unbekannt gewesen: "Der Klimawandel ist ja ständig irgendwo Thema, sei es in der Schule oder im Fernsehen, uns interessiert aber, was wir selber für das Klima tun können". Um erstmal einen grundsätzlichen Einblick in die Thematik zu bekommen, startete die Projekt-Woche mit einem Film zum Klimawandel und einer großen Diskussionsrunde. Anschließend sollten sich die Jugendlichen Themen überlegen, welche sie, in Bezug auf das Projekt, besonders interessieren und sich in Kleingruppen zusammenfinden. So beschäftigte sich eine Gruppe mit den Ursachen und Folgen der Erderwärmung, eine andere mit dem Schmelzen der Gletscher und eine weitere mit den Auswirkungen des Klimawandels auf unser alltägliches Leben. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit wurden anschließend auf Plakaten und einer PowerPoint-Präsentation festgehalten und der gesamten Gruppe vorgetragen. Zwei Mädchen erstellten zudem einen Fragebogen und führten Interviews mit den Erzieher*innen des Kinderheims, um weitere Ideen für einen klimaneutraleren Alltag zu sammeln. In Zukunft wollen die Jugendlichen nun noch bewusster und sparsamer mit Ressourcen, wie z.B. Strom und Wasser, umgehen und ihr Konsumverhalten mehr hinterfragen.

Ronja Ritzel, Erzieherin